Neulich saß meine kleine Tochter auf dem Wohnzimmerboden, umgeben von LEGO Duplo Steinen. Sie baute ein Haus, dann noch eins und plötzlich wurden aus den Häusern ganze Welten. In ihrem Kopf war klar: Man kann jederzeit umbauen, erweitern, neu denken.
Was dabei passiert: Kinder sind nicht nur neugierig, sie werden „Owner“ ihrer Entdeckungen. Wenn etwas gelingt, entsteht Stolz. Es entsteht Verbundenheit mit dem, was sie gebaut haben. Genau diese Haltung geht in vielen Organisationen verloren, sobald Arbeit „ernst“ wird.
Als Entdecker:innen werden wir zu Eigentümer:innen
Im Unternehmensalltag passiert häufig das Gegenteil. Je höher die Verantwortung, desto enger wird der Korridor. Veränderung wird zur Risikozone, Fehler werden zum Karrierekiller, Experimente zur Ausnahme. Dabei entsteht echte Innovation genau dann, wenn Menschen ausprobieren dürfen, scheitern dürfen, lernen dürfen.
Meine Arbeit und meine Methoden stehen genau für diese kindliche Neugier. Für den Mut, anders an Themen ranzugehen. Schnell zu lernen, schnell zu scheitern, Erfahrungen iterativ auszubauen, statt auf die eine perfekte Lösung zu warten. Ob mit LEGO® Serious Play®, Design Thinking oder Co-Creation-Formaten: Es geht nicht um bunte Workshops, sondern darum, Menschen wieder in die Rolle von Entdecker:innen zu bringen und damit in eine echte Ownership für das, was entsteht.
Was passiert, wenn Organisationen wieder spielen dürfen?
Wenn Teams erleben, dass sie nicht nur Aufgaben abarbeiten, sondern wirklich etwas gestalten, verändert sich die Dynamik. Aus Zurückhaltung wird Beteiligung. Aus Silodenken wird gemeinsames Denken. Aus „das ist halt so“ wird „was wäre, wenn…?“.
Neugier ist dann kein nettes Extra, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil. Und sie beginnt genau dort, wo Menschen wieder das Recht bekommen, Fragen zu stellen, Dinge anders zu machen und an ihren Entdeckungen stolz sein zu dürfen.
Business Impact: Warum Neugier sich direkt auf Zahlen auswirkt
Organisationen, die Neugier nicht nur zulassen, sondern bewusst fördern, erleben sehr konkrete Effekte:
- Innovationen entstehen näher an der Praxis, weil die Menschen, die täglich im System arbeiten, gestalten dürfen.
- Projekte kommen schneller voran, weil weniger Energie in Rechtfertigung fließt und mehr in Lösungsfindung.
- Teams übernehmen proaktiv Verantwortung & sie entwickeln Themen weiter, statt auf Aufträge von oben zu warten.
- Die Arbeitgeberattraktivität steigt, weil Mitarbeitende das Gefühl haben: „Hier darf ich denken, ausprobieren und lernen.“
Neugier ist damit kein „weiches Thema“, sondern ein Hebel für Innovationstempo, Qualität und Bindung.
Fazit
Kindliche Neugier ist nichts, was wir im Business „verlernen“ sollten. Im Gegenteil: Sie ist der Zustand, in dem wir am meisten lernen, am mutigsten denken und am tiefsten Verantwortung übernehmen.
Wenn Organisationen diesen Raum wieder öffnen, wird aus „Wir müssen innovativ sein“ ein echtes „Wir wollen gestalten“.
Trusted Advisor CTA:
Ich unterstütze Teams und Führungskräfte dabei, Neugier wieder zum festen Bestandteil ihrer Zusammenarbeit zu machen mit Formaten, die spielerisch aussehen, aber strategisch wirken.
👉 Wenn du herausfinden möchtest, wie du in deinem Bereich mehr Entdeckerlust und Ownership entfachen kannst, lass uns sprechen.
