Warum Co-Creation Zeit, Nerven und Geld spart – und Transformation wirklich trägt
„Wir haben monatelang im stillen Kämmerlein an der perfekten Lösung gearbeitet – und dann festgestellt: Das funktioniert so bei uns gar nicht.“
Das ist kein Witz. Das ist gelebte Realität in vielen Unternehmen.
Strategien werden entworfen, Konzepte verfeinert, Systeme aufgesetzt – aber kaum jemand spricht mit den Menschen, die das Ganze später umsetzen sollen.
Co-Creation hätte viele dieser Umwege erspart.
Der stille Projektkiller: Lösungen ohne Wirklichkeit
Typischer Ablauf in vielen Organisationen:
- Strategien entstehen im Top-Management
- IT-Teams entwickeln Systeme
- Externe liefern fertige Konzepte
- Die Betroffenen? Werden später informiert – und wundern sich.
Das Ergebnis:
- Verzögerungen
- Widerstand
- unnötige Kosten
- ein im besten Fall mühsamer, im schlechtesten Fall gescheiterter Rollout
Co-Creation: Wenn Umsetzung von Anfang an mitgedacht wird
Co-Creation bedeutet: Wir entwickeln Lösungen gemeinsam mit denen, die sie später umsetzen – nicht über sie hinweg.
Das ist keine Gefälligkeit – es ist eine Investition in Geschwindigkeit, Akzeptanz und Relevanz.
Denn nur wer verstanden wurde, kann sich wirklich einbringen.
✅ Praxisbeispiel: Nachhaltigkeit & Effizienz in der Handelslogistik
Ein Kunde – eine große Handelskette – kam mit einem breiten Ziel auf mich zu:
„Wir wollen nachhaltiger und kosteneffizienter werden – vor allem in unserer Logistik.“
Es gab keine vorgefertigten Pläne. Stattdessen starteten wir direkt in die Co-Creation.
Was wir taten:
- Prozesse vor Ort beobachtet
- mit Filialteams, Logistik- und Technikverantwortlichen gesprochen
- Schnittstellen sichtbar gemacht
- konkrete Engpässe identifiziert – unter anderem in der Kühlkette
Innerhalb von nur zwei Tagen entstand ein greifbares Konzept, das sofort überzeugte.
Das Team war euphorisch, nannte es „endlich praxistauglich“ – und setzte erste Maßnahmen direkt im Anschluss um.
Der Pilot in zwei Filialen wurde gezielt genutzt, um zu lernen.
Nach justierten Abläufen, weiterem Feedback und gezielter Nachbesserung folgte der deutschlandweite Rollout – mit hoher Akzeptanz, realen Einsparungen und sichtbarem Ergebnis im Alltag.
Ohne langes Vordenken. Aber mit Klarheit durch gemeinsames Verstehen.
Warum Co-Creation Entscheider:innen massiv entlastet
1. Klarheit statt Konzeptchaos
In 1–3 Tagen entsteht ein gemeinsames Zielbild – realistisch, umsetzbar, verständlich.
2. Fehler früh erkennen – nicht spät teuer korrigieren
„Fail fast“ heißt: Lieber im Prototyp feststellen, dass etwas nicht funktioniert, als nach dem Rollout.
In einem Strategieworkshop erkannte ein Kunde innerhalb von 48 Stunden, dass das eigentlich identifizierte Hauptproblem nicht die Vertriebsstruktur war – sondern ein internes Prozessloch zwischen Technik und Innendienst.
Seine Worte: „Diese Erkenntnis hat uns sechs Monate Projektlaufzeit erspart.“
3. Identifikation statt Widerstand
Was ich mitentwickle, will ich auch zum Erfolg führen.
So entsteht Umsetzungsdynamik aus echter Motivation – nicht aus Druck.
Die 4 Prinzipien erfolgreicher Co-Creation
🔍 1. Hinhören – nicht hineininterpretieren
Job-Shadowing, strukturierte Interviews, reale Beobachtungen – keine Annahmen.
🤝 2. Perspektiven verbinden
IT, Business, Führung, Mitarbeitende – gemeinsam am Tisch. Nicht nacheinander im Loop.
✍️ 3. Ideen greifbar machen
Prototypen, Skizzen, klickbare Modelle – statt 50-seitiger PDFs.
⚡ 4. In Sprints denken
Klein starten, testen, lernen – und erst dann skalieren. Das spart Ressourcen und schafft Reife.
Co-Creation ist kein Workshop-Format – es ist Führungsarbeit
Beteiligung heißt: „Wir haben informiert.“
Co-Creation heißt: „Wir haben gemeinsam entwickelt.“
Der Unterschied: Bei Beteiligung muss man überzeugen.
Bei Co-Creation sind die Beteiligten von Anfang an Teil der Lösung.
Mein Angebot: Co-Creation, die auf Wirkung zielt
Ich begleite Führungsteams, Projektverantwortliche und Transformationsentscheider:innen dabei,
- Menschen, Strukturen und Strategie in Einklang zu bringen
- Klarheit zu gewinnen, wo viele Interessen aufeinandertreffen
- und Veränderung so zu gestalten, dass sie ankommt – und bleibt
Co-Creation ist keine Spielerei. Sie ist ein strategisches Werkzeug für alle, die Transformation wirksam und menschlich gestalten wollen.
Stecken Sie mitten in der Planung? Oder fragen Sie sich, warum Ihre Transformation nicht greift?
Dann lassen Sie uns sprechen.
Ihre
Larissa Niedecken
Transformation Experience
