1. Oktober 2025 von Larissa Niedecken

Die Übersetzungskrise überwinden: Wie Co-Creation und agile Methoden Business und IT verbinden

Viele Unternehmen bestehen aus zwei Welten nebeneinander: der Business-Perspektive mit Marktanforderungen, Kundenzentrierung und Umsatzzielen und der IT-Welt mit Systemarchitekturen, APIs und Datenflüssen. Beide sprechen oft dieselbe Sprache – meinen aber Unterschiedliches. Hier liegt die chronische Übersetzungskrise, die Projekte verzögert und Ressourcen verschwendet.

Praxisbeispiel:
Ein Handelshaus wollte bessere Kundenanalysen. Die IT entwickelte komplexe Dashboards mit vielen Kennzahlen – der Fachbereich verstand sie nicht. Durch Co-Creation-Sessions mit Design-Thinking-Elementen wurden drei entscheidende Frühindikatoren identifiziert. Kurze Zeit später war eine praxisnahe Lösung implementiert, mit sehr zufriedenen Beteiligten.

Co-Creation als Brücke

Erfolgreiche Business-IT-Integration beginnt mit Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Co-Creation heißt: Business und IT entwickeln gemeinsam Ideen, Anforderungen und Lösungen.

Praxis-Tipp:

  • Gemeinsame Workshops mit klar definierten Rollen
  • Gemeinsame Definition von Erfolgskriterien
  • Iterative Validierung mit Endanwender:innen

Business Impact:

  • Umsetzungsgeschwindigkeit um 25–30% gesteigert
  • Akzeptanz um 50% erhöht
  • Weniger Nacharbeit und Fehler durch frühe Abstimmung

Agile Methoden als Taktgeber

Agile Methoden schaffen gemeinsame Sprache und flexiblen Rahmen:

  • Design Thinking: Nutzerzentrierte Lösungen, greifbare Anforderungen
  • Scrum: Umsetzung in kurzen Iterationen, schnelle Feedbackzyklen, transparente Priorisierung

Praxisbeispiel erweitert:
In einem mittelständischen Industrieunternehmen wurden Scrum-Iterationen eingeführt, um IT- und Business-Teams abzustimmen. Ergebnis: Projekte wurden 20% schneller umgesetzt, Kommunikationsprobleme verringerten sich deutlich.

Facilitation für Verständigung

Moderation ist essenziell, um Diskussionen produktiv zu halten und Perspektiven sichtbar zu machen:

  • Komplexe technische Details verständlich machen
  • Geschäftliche Prioritäten klar kommunizieren
  • Konflikte frühzeitig moderieren

Praxisbeispiel:
Bei der ERP-Einführung moderierte ich Workshops zwischen IT, Finance und Sales. Durch gezielte Facilitation konnten Missverständnisse um 70% reduziert, Umsetzung beschleunigt und Commitment gesichert werden.

Kulturelle Kommunikation bewusst einbeziehen

In globalen Teams sind interkulturelle Unterschiede bedeutsam. Sensible Kommunikation verhindert Missverständnisse und fördert nachhaltige Zusammenarbeit.

Business Impact:

  • Kürzere Entwicklungszyklen durch frühzeitiges Alignment
  • Höhere Akzeptanz durch praxisnahe Lösungen
  • Nachhaltige Effizienz durch weniger Nacharbeit

Fazit

Die Übersetzung zwischen Business und IT gelingt nicht durch starre Regeln, sondern durch gelebte Zusammenarbeit, Co-Creation und agile Methoden. Wer Facilitation, Design Thinking und kulturelle Sensibilität kombiniert, schafft eine kreative Einheit.

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