Viele Unternehmen bestehen aus zwei Welten nebeneinander: der Business-Perspektive mit Marktanforderungen, Kundenzentrierung und Umsatzzielen und der IT-Welt mit Systemarchitekturen, APIs und Datenflüssen. Beide sprechen oft dieselbe Sprache – meinen aber Unterschiedliches. Hier liegt die chronische Übersetzungskrise, die Projekte verzögert und Ressourcen verschwendet.
Praxisbeispiel:
Ein Handelshaus wollte bessere Kundenanalysen. Die IT entwickelte komplexe Dashboards mit vielen Kennzahlen – der Fachbereich verstand sie nicht. Durch Co-Creation-Sessions mit Design-Thinking-Elementen wurden drei entscheidende Frühindikatoren identifiziert. Kurze Zeit später war eine praxisnahe Lösung implementiert, mit sehr zufriedenen Beteiligten.
Co-Creation als Brücke
Erfolgreiche Business-IT-Integration beginnt mit Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Co-Creation heißt: Business und IT entwickeln gemeinsam Ideen, Anforderungen und Lösungen.
Praxis-Tipp:
- Gemeinsame Workshops mit klar definierten Rollen
- Gemeinsame Definition von Erfolgskriterien
- Iterative Validierung mit Endanwender:innen
Business Impact:
- Umsetzungsgeschwindigkeit um 25–30% gesteigert
- Akzeptanz um 50% erhöht
- Weniger Nacharbeit und Fehler durch frühe Abstimmung
Agile Methoden als Taktgeber
Agile Methoden schaffen gemeinsame Sprache und flexiblen Rahmen:
- Design Thinking: Nutzerzentrierte Lösungen, greifbare Anforderungen
- Scrum: Umsetzung in kurzen Iterationen, schnelle Feedbackzyklen, transparente Priorisierung
Praxisbeispiel erweitert:
In einem mittelständischen Industrieunternehmen wurden Scrum-Iterationen eingeführt, um IT- und Business-Teams abzustimmen. Ergebnis: Projekte wurden 20% schneller umgesetzt, Kommunikationsprobleme verringerten sich deutlich.
Facilitation für Verständigung
Moderation ist essenziell, um Diskussionen produktiv zu halten und Perspektiven sichtbar zu machen:
- Komplexe technische Details verständlich machen
- Geschäftliche Prioritäten klar kommunizieren
- Konflikte frühzeitig moderieren
Praxisbeispiel:
Bei der ERP-Einführung moderierte ich Workshops zwischen IT, Finance und Sales. Durch gezielte Facilitation konnten Missverständnisse um 70% reduziert, Umsetzung beschleunigt und Commitment gesichert werden.
Kulturelle Kommunikation bewusst einbeziehen
In globalen Teams sind interkulturelle Unterschiede bedeutsam. Sensible Kommunikation verhindert Missverständnisse und fördert nachhaltige Zusammenarbeit.
Business Impact:
- Kürzere Entwicklungszyklen durch frühzeitiges Alignment
- Höhere Akzeptanz durch praxisnahe Lösungen
- Nachhaltige Effizienz durch weniger Nacharbeit
Fazit
Die Übersetzung zwischen Business und IT gelingt nicht durch starre Regeln, sondern durch gelebte Zusammenarbeit, Co-Creation und agile Methoden. Wer Facilitation, Design Thinking und kulturelle Sensibilität kombiniert, schafft eine kreative Einheit.
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