Meine Arbeit heute ist Organisationen durch komplexe Transformationsprozesse zu begleiten und sie ist nicht zufällig entstanden. Sie ist das Ergebnis einer Reise, in der ich selbst lernen durfte, zwischen Kulturen, Erwartungen und unausgesprochenen Themen zu navigieren.
Wie alles begann: Zwischen DACH, USA und Japan
Am Anfang stand meine Rolle als Business Managerin für die DACH-Region. Ich betreute amerikanische Partner, arbeitete mit einem englischen Management und war gleichzeitig Teil einer japanisch geprägten Unternehmenskultur. Drei Logiken, drei Kommunikationsstile, drei Erwartungshorizonte und mittendrin die Frage: Wie komme ich hier effizient durch, ohne zum Elefant im Porzellanladen zu werden?
Mir war klar: Wenn ich die unausgesprochenen Themen nicht erkenne, werde ich wichtige Signale übersehen. Also habe ich berufsbegleitend einen Master in interkultureller Kommunikation begonnen an Wochenenden und Feiertagen, neben dem Vollzeitjob. Diese Zeit hat meinen Blick geschärft für Zwischentöne, für Macht von Kultur und für das, was nicht gesagt, aber gelebt wird.
Mit dem Abschluss des Masters kam der Wunsch nach Veränderung. Und fast zeitgleich lernte ich auf einer Hausmesse das Co-Creating-Programm kennen, eine eigens entwickelte Design-Thinking-Methode aus Japan, die nach Deutschland gebracht werden sollte. Für mich war klar: Das ist meine Mission. Ich habe mich beworben und den Auftrag bekommen.
Von der Methode zum Mindsetwechsel
Seit 2018 war ich damit beschäftigt, die japanische, eigens entwickelte Design-Thinking-Methode von Fujitsu im deutschen Markt zu etablieren. Das klang nach „Methode ausrollen“, war in Wahrheit aber ein tiefgreifender Change.
Zum einen, weil es einen Mindsetwechsel brauchte: weg vom reinen Produktbusiness hin zu einem Service- und Co-Creation-Verständnis. Zum anderen, weil dieses Angebot als exotisches Element im Portfolio wirkte, erklärungsbedürftig, ungewohnt und nichts, was man „mal eben“ nebenher verkauft. Man musste es erlebt haben, um seinen Wert zu verstehen.
Nachdem wir nach etwa einem Jahr nachweisen konnten, dass Deutschland durch diesen Ansatz messbare Mehrwerte erzielte in Form von höherer Kundenzufriedenheit, neuer Projekte, zusätzlicher Umsatz, wurde der nächste Schritt möglich: der europaweite und globale Roll-out. Auch das war kein Copy-Paste, sondern Übersetzungsarbeit. Kulturell, sprachlich und organisatorisch.
Genau diese Erfahrung prägt meine Arbeit bis heute: Es reicht nicht, Methoden zu transferieren. Man muss Systeme übersetzen, damit Menschen anschlussfähig denken, sich sicher genug fühlen und am Ende sagen können: Das ist auch unsere Lösung, nicht nur ein Konzept von außen.
Business Impact: Was Kund:innen konkret davon haben
Dieses Zusammenspiel aus interkultureller Kompetenz, systemischer Haltung und Co-Creation-Erfahrung führt in meinen Projekten immer wieder zu ähnlichen Ergebnissen:
- Komplexe Vorhaben kommen schneller aus der Konzeptphase in die Umsetzung, weil Klarheit im System entsteht.
- IT, Business und weitere Stakeholder finden eine gemeinsame Sprache. Übersetzungsarbeit wird bewusst gestaltet statt dem Zufall überlassen.
- Transformationsprogramme werden so aufgesetzt, dass sie messbare Ergebnisse liefern.
- Führungsteams gewinnen Sicherheit im Umgang mit Widerständen, kulturellen Unterschieden und unsichtbaren Dynamiken.
Kurz: Mein Weg macht mich heute zur Sparringspartnerin, die sowohl die Businesslogik als auch die menschliche und kulturelle Dimension von Transformation im Blick hat.
Fazit
Ich habe Transformation nicht nur gelernt, ich habe sie gelebt, zwischen Ländern, Sprachen, Hierarchien und Interessen.
Das, was mich heute als Transformationsexpertin ausmacht, ist genau diese Schnittstelle: zwischen Struktur und Kultur, zwischen Strategie und gelebtem Alltag, zwischen globaler Idee und lokaler Realität.
Trusted Advisor CTA
Wenn du jemanden an deiner Seite möchtest, der nicht nur eine Methode mitbringt, sondern eine Landkarte für komplexe Transformationslandschaften:
👉 Lass uns sprechen. Gemeinsam schauen wir, wie wir aus deiner Veränderung kein Projekt, sondern einen tragfähigen Weg machen können.